60er-Jahre-Gebäudehülle der Stadthalle Göttingen erfolgreich instandgesetzt

Die Stadt Göttingen saniert aktuell ihre Stadthalle. Bereits erfolgreich instandgesetzt wurde das wohl markanteste und charakteristischste Merkmal des Gebäudes: Die bunte Kachelfassade aus den 60er-Jahren. Eine fischer BWM Systemlösung für die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) ermöglichte, die Gebäudehülle montagefreundlich und dauerhaft sicher zu befestigen.

Nach fünfjähriger Sanierungspause soll die denkmalwürdige Stadthalle Göttingen im Februar 2024 wiedereröffnet werden. Seit bald 60 Jahren bietet die Institution unterschiedlichsten Events die ideale Bühne. 2.600 m² Veranstaltungsfläche auf drei Ebenen sowie eine Gesamtfläche von knapp 5.400 m², zuzüglich 900 m² Dachterrassenfläche, eröffnen dabei viel Raum für Kultur und Austausch. Sie ist unter anderem Spielstätte des Göttinger Symphonieorchesters und der Internationalen Händel-Festspiele. Ein kontroverses Thema war in den 60er-Jahren die ungewöhnlich gestaltete Fassade, die der Stadthalle den liebevollen Spitznamen „Kachelofen“ einbrachte und sich mit den Jahren als einzigartiges Wahrzeichen der Stadt etablierte. 

Die Erneuerung der Gebäudehülle begann im Dezember 2019 und konnte Anfang 2023 erfolgreich abgeschlossen werden. Dabei unterstützte fischer BWM die Planer und Ausführenden mit der passenden Systemlösung für die Fassadenrenovierung. Vorhandene, angemörtelte und mechanisch befestigte Keramikkacheln an der Gebäudehülle wurden zunächst schonend rückgebaut, aufgearbeitet und bei der jetzigen vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) wieder verwendet. Beschädigte oder fehlende Kacheln wurden durch neu entworfene ersetzt, welche die m&r manufaktur (Saarbrücken) produzierte. Zugrunde liegt dem Vorgehen das prämierte, nachhaltige Fassadenkonzept des Büros soll sasse architekten BDA aus Dortmund. Beauftragtes Fassadenbauunternehmen war die Dach Schneider Weimar GmbH (Umpferstedt). 

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In Kürze finde Sie an dieser Stelle ein Video zum lösen des Zauberwürfels.